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Nacht- Prophetie
(gewidmet Kurt Binneweis)

Du Uferlose, noch Verschleierte- Namenlose
Soll ich es wieder wagen dich mir anzuvertrauen?
Die Furcht mich in dir zu verlieren,- wo ich mich doch
aufzubewahren gedachte,
Für den Tagesplan,- hält mich wach

In diesen Zeilen schwimmt mein Mondlicht in den Sicheln deiner
Hände
Und diesmal keine Nachtzigarette, die mich hindert mit der
Barbarei durch die Konvention
des Diktats der Zivilisiertheit!

Häute mich hindurch!
Du Allumfassende Mutter und Göttin der Nacht
Mit mir in dir geborgen, durch
Nur diesen Stift und dieses Blatt Papier:
Damit dann endlich wieder:
Wilder Friede träumt...!

Und die Zigarette danach, hinter der Grenzlinie...
So ist der unendliche Augenblick festgehalten!
Wie immer...

"Nacht- Prophetie (gewidmet Kurt Binneweis)" © Thomas Hecht (07/06)